Helfer vor Ort (HvO): professionelle ehrenamtliche Ersthelfer

Sie sind gut ausgebildete Ersthelfer aus der Nachbarschaft: die Helfer vor Ort. Ihre Aufgabe ist es, im Ernstfall die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu überbrücken. Damit übernimmt der Helfer vor Ort, der ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette.
Helfer vor Ort kommen immer dann zum Einsatz, wenn die ehrenamtlichen Helfer den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder aber, wenn das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz ist. Die Ehrenamtlichen übernehmen die Versorgung des Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Dabei steht jedem Helfer vor Ort eine komplette Notfallausrüstung zur Verfügung, die unter anderem ein Blutdruck- sowie Blutzuckermessgerät, Verbandmaterial und Güdeltuben zur Beatmung enthält.

Ausbildung der Helfer vor Ort

Die ehrenamtlichen Lebensretter legen einen Erste Hilfe Kurs mit 8 Doppelstunden sowie eine Sanitätsausbildung mit 64 Stunden ab. Darüber hinaus erhalten sie eine Schulung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung und eine Einweisung in die Frühdefibrillation. Während ihrer Ausbildung sammeln die Helfer vor Ort praktische Erfahrungen im Rettungswagen, auch danach bilden sie sich stets fort.

Unsere Standorte

Bericht des Kreisverbandes aus dem Jahr 2012

Innerhalb eines Jahres konnten 3 HvO Stützpunkte im BRK Kreisverband Eichstätt, nämlich in Wellheim, Buxheim und Denkendorf mit neuen Fahrzeugen für diesen hervorragenden Dienst in den jeweiligen Gemeindebereichen ausgestattet werden. Neu gegründet wurde die "Helfer vor Ort" Gruppe in Altmannstein mit dem EI RK 37. Damit hat der BRK Kreisverband Eichstätt nur noch einen Stützpunkt beim HvO in Böhmfeld, der übrigens der seit 1996 "rund um die Uhr" im Einsatz ist, dort in nächster Zeit das alte Fahrzeug auszutauschen.